Wie bereits gestern berichtet: so langsam berappel ich mich von den Folgen meiner Corona-Erkrankung Anfang Dezember. Ich fühle mich wieder fitter und ausgeglichener.
Erste Hypnose-Erfolge?
Wenn ich es allein auf das Gewicht beziehen würde, kann ich da noch keinen Erfolg sehen, denn seit letztem Sonntag habe ich tatsächlich gut ein Kilo zugenommen. Die Alarmglocken klingeln bei mir aber nicht. Denn ich habe leichtes Körperfett verloren, dafür aber schwere Muskelmasse aufgebaut. Momentan hoffe ich einfach, dass die jetzt wieder regelmäßigeren Kraftsport-Einheiten und das ausdauernde Rad-Training verlorene Muskelmasse der letzten Monate wieder aufbauen. So was soll ja immer relativ schnell gehen. Und solange der Körperfettanteil sinkt, ist alles tutti.
Mein größtes Problem bisher: ich konnte vom Abendessen nur selten etwas über lassen. Wenn noch etwas in der Pfanne war, wurde es meist noch verputzt mit dem Gedanken „Für morgen zum Aufheben ist es zu wenig“. Inzwischen kann ich das tatsächlich besser. Und ich achte auf bewusster darauf, weniger zu kochen. Oftmals hatte ich den Gedanken „Nur für so’n paar Happen lohnt ja gar nicht das ganze Schälen und Schnippeln.“ Da arbeite ich inzwischen auch besser dran. Ob das mit der Hypnose zu tun hat, kann ich nicht sagen.
Sweet Dreams
Was ich jedoch tatsächlich an Zahlen festmachen kann: ich schlafe wieder besser. Seit der Hypnose am 14. Januar (ich markiere das mal in den folgenden Diagrammen) sind die Werte wesentlich besser geworden als zuvor. Seitdem hören wir verschiedene Audio-Dateien unseres Hypnotiseurs zum Einschlafen.
Aktuell pendelt sich die Qualität meines Schlafes bei etwa 75 % ein. Das ist wesentlich besser als in den vergangenen Wochen. Und was man bedenken muss: da ich werktags früh zuhause bin, mache ich meist mittags auch noch eine Hypnose, bei der ich ab und an auch kurz wegnicke. Und normalerweise habe ich ein ziemliches Problem mit dem Einschlafen, wenn ich tagsüber schon geschlafen habe. Ist momentan wohl nicht der Fall.
I’ve got the Power
Und auch was meine Body-Battery angeht, geht es langsam bergauf. Auf dem Diagramm kann man sehr gut sehen, dass ich quasi fast bis zur Hypnose höchstens mal 50 % morgens hatte und abends *immer* auf 5 % und somit den Minimalwert abgebaut hatte. Auch hier geht die Kurve langsam wieder nach oben. Der bessere Schlaf lässt mich besser erholen und das sogar so gut, dass ich abends immer noch ein wenig Saft im körpereigenen Akku habe.
I can hear your Heartbeat
Um das ganze zu komplettieren geht auch mein Ruhepuls endlich wieder da hin, wo er hingehört: in den Keller.
Nachdem ich seit Anfang Dezember eigentlich immer so um die 60 bpm gependelt bin, ist jetzt eine Tendenz deutlich. Inzwischen bewege ich mich da wieder um die 55 bpm, die ich vor Corona hatte. Das ist noch weit entfernt von den 49 bpm, die mein Bestwert sind, aber ich bin auf einem guten Weg und das regelmäßige Training scheint zu helfen.
Keep calm
Eigentlich schaue ich nur sehr selten auf den Stress-Wert, da ich gemäß meiner Selbsteinschätzung ein eher stressfreies Leben führe und da keinen Handlungsbedarf für ein besonderes Augenmerk sehe. Aber wenn ich mir die Werte anschaue, scheinen die regelmäßigen Hypnosen – und seien es auch nur bewusste Momente der inneren Ruhe – auch gut für mein Stress-Level zu sein:
Alles in allem sehe ich mich momentan auf einem guten Weg und kriege langsam auch wieder ein wenig Selbstvertrauen, um meinen Körper größeren Belastungen auszusetzen. Zwei Besuche im Fitness-Studio in der Woche habe ich schon mal geschafft. Eigentlich sollten es drei werden, aber im Januar mag ich nur ungern am Samstag/Sonntag hingehen, weil es da erfahrungsgemäß proppevoll ist. Aber das wird auch noch. 🙂