29. April 2024

Liebes Tagebuch, 11.01.2024

Es ist Licht am Ende des Tunnels. Obwohl ich gestern ziemlich spät im Bett war, war mein Körper etwas erholter als an den vergangenen Tagen. Nachdem ich vorgestern gut 20 km auf dem Indoor-Bike geschafft habe, hieß es gestern: Erholungstag.

Radfahren

Dadurch, dass die Trainingsbereitschaft heute aber erstaunlicherweise auf 47 % gestiegen ist, habe ich heute mal eine gemütliche (Indoor-)Runde in Richtung Maschsee gemacht. Am Dienstag habe ich noch vor dem Ziel abbrechen müssen – der Vernunft halber. Heute aber habe ich es ruhig angehen lassen. Ich habe dafür gesorgt, dass der Puls nicht über 140 bpm geht und ich so halbwegs fit am Ziel ankomme. Und, was soll ich sagen?

Virtuell am Maschsee unterwegs

Tatsächlich ging es mir so gut, dass ich es sogar noch bis zum Nordufer geschafft habe, so dass am Ende 30 Kilometer auf dem Tacho standen. Damit haben wir in dieser Woche schon mal 50 Indoor-Kilometer geschafft.

Eigentlich wollte ich mein Pedelec endlich mal zur Inspektion bringen und hatte mich dort auch schon angemeldet. Aber bei -8°C hatte ich dann doch keine Lust auf 9 Kilometer auf dem Rad, so dass es immer noch auf seine Inspektion warten muss.

Krafttraining

Wegen des aktuellen Hochwassers ist immer noch die direkte Straße zu meinem Fitness-Studio gesperrt.

Klar, ich hätte auch auf Schleichwegen bzw. durch Spielstraßen irgendwie dorthin gelangen können, aber die Hochwasser-Sperrung war ein gutes Argument mal auf den inneren Schweinehund zu hören. Das soll sich aber ändern: auch wenn mir morgen von meiner Uhr sicherlich wieder ein Ruhetag empfohlen wird, werde ich zusehen, dass ich meinen faulen Böppes ins Studio schwingen kann.

Essen

Mein „Projekt Speiseplan“ läuft tatsächlich ganz gut. Ich habe einige neue Rezepte eingeplant, mit denen ich auch mal was Neues entdecken kann. Ich wäre beispielsweise nie auf die Idee gekommen, ein Nudelgericht mit Orangensaft abzulöschen. Stellt sich raus: ist ziemlich lecker.

Gerade auch was die Zubereitung angeht, mache ich mich da momentan von einigem selbst gemachten Stress frei. Bisher habe ich meist in den Kühlschrank geschaut, was noch für Gemüse da ist und dann entschieden, ob Reis, Kartoffeln oder Nudeln die Beilage der Wahl sind. Und weil ich ja immer so spontan gekocht habe, habe ich zusätzliche Zutaten immer erst dann heraus geholt, wenn ich sie gebraucht habe – wenn ich mich denn daran erinnert habe. So etwas endet dann ganz gerne mal darin, dass man schon das leckere Mahl genießt und sich dann erinnert, dass da ja eigentlich noch der frische Basilikum oder frischer Ingwer rein sollte. Jetzt bin ich gut vorbereitet: alle benötigten Zutaten werden gut sichtbar hingestellt. Dann lese ich mir in aller Ruhe das Rezept durch und plane im Kopf mein Vorgehen. Mit so viel Struktur im Hinterkopf ist es dann auch kein Problem, so ganz nebenbei zwei verschiedene Gerichte zu kochen, damit die Liebste morgen was für die lange Mittagspause hat.

Und auch die Tatsache, dass es dann auf der Induktionsplatte gern mal aussieht wie auf dem Schlachtfeld bei Waterloo, nehme ich jetzt in kauf. Früher hat mich das gestört, aber momentan entwickele ich da eine gewisse Gelassenheit. Schauen wir mal, wie sich das weiter entwickelt.

2 Gedanken zu “Liebes Tagebuch, 11.01.2024

    1. Das macht sie mit einer mir nicht erklärlichen Formel, die u. a. Schlafqualität, Stress, Ruhepuls, Herzfrequenzvarianz, Trainingsbelastung und was weiß ich noch alles beachtet. So genau weiß ich es nicht, nur, dass es sehr oft auch mit meinem eigenen Empfinden überein stimmt.

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