Kleiner Test der neuen Audio-Hardware

Heute konnte ich mich endlich mal wieder auf’s Rad setzen. Noch ziemlich früh am Morgen hatte ich beschlossen, heute noch einige Tests mit meinem neuen Audio Equipment zu machen.

https://youtu.be/zKy6IwiyFVA

Zum einen musste natürlich mein neuer Fahrradhelm, der Sena R1, noch mal auf Herz und Nieren getestet werden. Der Helm hat eingebaute Lautsprecher und ein Mikrofon, so dass man mit ihm nicht nur Musik hören, sondern ihn auch als Freisprechanlage für das Telefon nutzen kann. Außerdem lassen sich mehrere R1 miteinander verbinden, so dass man auf Radtouren wie mit einem Funkgerät miteinander in Verbindung bleiben kann.

Da es früh am Morgen war und gerade mal die Sonne aufgegangen war, wollte ich die Morgenstimmung auch musikalisch noch ein wenig hervorheben. Also habe ich mir die Spotify-Playlist „Maximale Konzentration“ auf die Ohren gegeben. In ihr finden sich sehr viele ruhige Klavierstücke, bei denen ich tatsächlich sehr konzentriert arbeiten kann. Stellt sich raus: beim Radfahren geht’s auch. Vor allem die Tatsache, dass ich mit dem Helm nun auch Musik in Stereo hören kann und trotzdem beide Ohren frei habe, hat mich sehr begeistert. Natürlich sollte man von den Lautsprechern im Helm nicht allzu viel erwarten. Wer auf fette Bässe hofft, der liegt hier falsch. Aber gerade Podcasts, Hörbücher oder eben Klaviermusik ohne große Bässe kann man damit wirklich gut während der Fahrt hören.

Ungeplant bin ich dann auch in den Genuss gekommen, die Freisprechfunktion für das Smartphone zu nutzen. Ich konnte mein Gegenüber sehr gut verstehen und habe auch von der Gegenseite nichts Negatives gehört. Also hat der Helm auch diesen Test bestanden. Bleibt noch die Interkom-Funktion, mit der sich mehrere Radfahrer vernetzen können. Kann auf Radtouren sicherlich ganz hilfreich sein, wenn man dem voran fahrenden Partner nicht mehr „An der Kreuzung rechts!“ hinterherbrüllen muss.

Außerdem wollte ich die Tour nutzen, um auch meinen Zoom F2 Field Recorder einem weiteren Test zu unterziehen. Bisher bin ich immer mit so einem richtig puscheligen Windschutz gefahren, der leider ja ziemlich aufträgt. Ich wollte einfach mal wissen, wie die Audio-Qualität ist, wenn man nur den mitgelieferten Windschutz aus Schaumstoff nutzt. Kann der bei Gegenwind wirklich bestehen? Im Video findet Ihr einige Hörbeispiele.

Ganz spannend: Windgeräusche waren an Stellen zu hören, wo ich sie gar nicht erwartet hätte. Als ich direkten Gegendwind hatte, hat sich das Mikrofon erstaunlich gut geschlagen (im Video ab 1:18 Minuten). Bei richtig starkem Gegenwind sieht es sicherlich noch einmal anders aus, aber dafür, dass ich recht fix unterwegs war und auch Wind von vorne kam, ist die Qualität dort erstaunlich. Bei der Aufnahme ab Minute 5:13 hört man aber deutlich Windgeräusche, obwohl der Wind da eigentlich von der Seite kam. So richtig als störend habe ich das aber auch da nicht empfunden. Also werde ich wohl zukünftig nur noch mit dem Schaumstoff-Schutz fahren, es sei denn, es stürmt gewaltig.

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